Schlagwort: Gedicht

  • Fort

    ich will fliegenaber nicht dieses anstrengende fliegen der vögelsondern eher dieses schweben wie die fallschirmchen eines löwenzahnsdieses fortgeflogen werdenfort und in mich hinein ich will getragen werden aber nicht dieses stage diving, so schwitzig undungewiss, wo man landen wird mehr dieses auf einer weichen decke liegendie anderen stehen an ihren rändernund werfen mich hochda ist nur himmel über…

  • weniger

    diese wocheweniger worte bilder wie zufallseit du ein etwaüber mirdu darfst mittendrin bekomme ich angst wie gern will ich als dein wort sein  7 Minuten gehirngeschwappt, danach (fast) jedes 7. Wort dieses Schwapps verwendet, sie neu gemischt November 2024

  • Fünf

    tschüss Abend sagst duund schläfst einich schließe die Türwechsele den letzten Edelsteinvon der rechten in die linke Hosentaschefünfich knete sie zwischen den Fingernglatt und warmfünf Momente die gut warenan dem Tagan dem der Freund sagteüberall Faschisten, was ist das für eine Welt? November 2024

  • Gänse

    Mich interessiert das Kreischen der GänseIhr „V“, das am Himmel zerfällt Unsortiert kreisen sie über dem Fluss Mich interessiert das Blau, das sich im Wasser spiegelt Das Licht, das alles scharf umreißtDer Strudel, der davoneilt Ich frage mich, ob sie Kommunikationsschwierigkeiten haben Mich interessieren die Wolken, die aussehen,als hätte jemand einen Wattebausch zerrupftund sorgsam über uns…

  • Notiz-Anfänge-Gedicht II

    Zipteil im ElbauenparkKurSehr geehrte Frau B.,Die Schwiegermutter sagt, unsere Belastungsgrenze sei…6 KleberAufhänger112 Dinge, die sie tut, seit das Baby…Meine KunstPetraGeschenk So. und So.Dinge, die uns verbindenFarbige Filzplatten hinlegenLieber Herr P.,Care-Tagebuch Hauptunterricht langweilig wegen…Wenn was weh tut, dann ist da auch…Maße Aufhängung AusstellungPumpe unten auf volle PulleDumperSophie – KircheDu bist krank und zu Hause. Hast…What archetypes…

  • Federn

    ich kratze mit meinen Krallen über den Asphaltverliere Federn versuche die weiße Linie nicht zu verlassendrei vier sieben nach vorne hin ist sie endlosbis ich nicht mehr kann ich laufe zwischen grauem Gras mit rotorangen Fleckenauf der Zunge Blut, auf der Haut Kälte, Rauschen in den Ohren Perlen schwappen an die Magenwand ich eile an…

  • Notiz-Anfänge-Gedicht

    Entstehung des PatriarchatsWut, wie eine Konserve gespeichertMaltischdeckeRoh roh Rohversion von BauchladenIn Geographie in der sechsten KlasseMinigedichte als OhrringeIch bin ein Körper, in dem Dieser clashIch halte die Luft an. Bis die Ärztin10 Dinge, am 29. April Ich weiß nicht, ob mir der feminismusSeit ich Mutter bin, schalte ichC. sagt, er verstehe nicht, warumWas soll das eigentlich…